TB Kiwi-Jahr 2016

„Wenn’s nicht nach Plan läuft, läuft es nach Schicksal!“, sagte meine Schwester vor zwei Jahren zu mir. Seitdem verfolgt mich die Bedeutung und Wahrheit dieses Satzes.
Aber fangen wir mal mit den Fakten an, bevor wir in die Kiwiologie eintauchen.

                                              
Was für ein Kiwi-Jahr!
Es wurde gelacht, geweint, geschrien, geschwiegen und – hallelujah – es wurde getanzt. Ein Tanz an Emotionen. Von Tango bis hin zu Dancehall, von Partnertänzen und Gruppenchoreografien bis hin zu Solo-Nummern. Oj, das könnte man jetzt falsch verstehen, was?!

Jedenfalls, kommen wir nun zu den Highlights meines Jahres. Wir gehen systematisch nach dem „Horoskop-Prinzip“ vor, sonst werde ich hier noch bis 2018 sitzen und tippen.

Gesundheit
Grundsätzlich war ich das ganze Jahr über gesund im Körper und krank im Schädel, also nichts neues. Meine Geheimmedikamente sind Ziegenmilch (im Sommer frisch vom Bauern) und Kiwis – eh kloa.
Bezüglich seelischer Gesundheit half mir der Sommer und die damit verbundenen Reiseziele sehr. Vor allem die Entscheidung im Juli und August alle Jobs abzusagen und zuerst einmal nach Serbien zu fahren, die Familie zu besuchen und ein leeres, staubiges Haus voll mit blutsaugenden Mosquitos wieder auf zu putzen (ihr könnt euch noch an mein damaliges Posting erinnern?!).
Jeden Tag auf die Zeit vergessen und einfach schlafen, essen und chillen. Die Stille genießen und Updates bei sich zulassen. Wo stehe ich? Wo will ich hin? Was will ich überhaupt im Leben? Das waren die essentiellen Fragen, die mich beim auf der Terrasse sitzen und ins Grüne starren beschäftigt haben. Ich kann euch gar nicht sagen wie kostbar so eine Auszeit für einen sein kann! Meditation und Balsam für die Seele! Kiwi 2.0 was born.

Besorgter Blick. „Nimm deinen Pass mit, wir fahren morgen nach Belgrad und von dort aus weiter nach Griechenland!“ Angekommen aus Abu Dhabi ging in 24h gleich ins nächste Paradies, weil Senorita Kiwita (Mama) einfach weiß, was ich brauche ohne es sagen zu müssen. Wenn ich an die Reise zurück denke, kommt mir das Bild vom ersten Morgen in Thesselonik als wir ankamen. Als zweite prägende Erinnerung hat sich das glasklare, türkise Meer in Hanioti in meinem Kopf manifestiert. Das Bild von meinen schwimmenden Beinen  im Wasser und dieser Schwebemoment dabei. Jedes Mal wenn ich daran denke kehrt eine gewisse Ruhe und Entspannung in mir ein. Zufriedenheit! #kiwilicious

Karriere
Das folgende Zitat ist im Ausländer-Dialekt zu denken
„Ma, Ivana, du Burgtheater? Sei realistisch, Ivana! Du kannst in fünf Jahren höchstens die Bühne putzen!“ ;-)
Es ist ein echtes Weihnachtswunder, dass ich genau fünf Monate danach und zwei Tage vor Weihnachten auf den heiligen Brettern der Burg stehen durfte. Zwar ist das nur eine Miniminimini Rolle, aber jeder der mich kennt, weiß genau, dass sich somit ein Lebenstraum von mir erfüllt hat.
Von circa 1200 Leuten Applaus zu bekommen, während die Scheinwerfer auf dich gerichtet sind.. deshalb muss ich Theater spielen!  


Also kommt mich besuchen, ich werde wahrscheinlich die nächsten fünf Jahre hier spielen!
Unrealistisch ging es aber früher schon los, als ich im März auf der Paris Fashion Week für Tiffany C. B.  laufen durfte. Und auch die „I bin a Kika“ - Werbung und Folgewerbung hat mir durch die Finanzierung meiner weiteren Reisen geholfen.
J Wenn ich so zurück denke, bin ich vielleicht doch kein Loser (Insider ;).
Und deshalb, liebe Früchtchen, lasst euch von nichts und niemanden die Realität einreden.
Seid bitte, bitte immer unrealistisch!
“People will kill you over time, and how they'll kill you is with tiny, harmless phrases, like 'be realistic.”- Dylan Moran

Liebe and other drugs
From Kiwi with Love!
Was soll ich euch schon großartiges erzählen. Ich habe mich heuer wieder verliebt, habe Herzen gebrochen und meines wurde zerschmettert. Ich habe gelacht und Schmetterlinge im Bauch gehabt und ich habe geweint. Zusammen hätten wir mit unseren Tränen bestimmt ganz Afrika bewässern können... And I’d do it all again!
So ready for 2017. Ich bin bereit mich neu zu verlieben, wobei ich schon mega verliebt bin – in das Leben!
„When I saw you I fell in love and you smiled, because you knew!“ – William Shakespeare

Familie
I am truly blessed!
Umgeben von Senorita Kiwita, meiner Kiwi-Sister, meinem Schwager und deren zwei kleinen Monsterchen (Foto), meinen besten Freunden, die alle heuer was wundervolles erlebt haben (von Verlobungen, bis „ich schreibe mal für die Wienerin einen vierseitigen Artikel“- Jelena Pantic und „ich gehe mal nach Chicago“- Oki, weiter zu Powerfrauen die wahre hardworking Chiquas sind) und meinem wundervollen Hohlkreuzpony-Jahrgang, ohne dem ich sowieso schon längst aufgeschmissen wäre, kann ich nur sagen: DANKE&Bussi! Ihr seid die Besten!









Hier noch ein paar Kwotes aus 2016:
„I know she’s small but – wow – she can walk!”
„Sie haben ein echt komisches Talent!“
„Sei realistisch, Ivana!“
„ Schau dir bitte die ganzen Kinder in Amerika an und deren Karriere. Wir sind solche Loser!“
„An Asstrash please! ASSTRASH! Diese Araber, furchtbar, können alle kein Englisch!“
„Times fun when we have flies!“
„..and then I found out he’s married! To a guy!!! Story of my life.”
„Ubi me promaja u mali mozak.
Nisam trebao da se sisam!“ (Sorry, das kann ich einfach nicht übersetzen!)
„Ich verstehe das nicht. Meine Augen sind so klein, aber ich kann die GANZE Welt sehen!“- Mia, 4 Jahre alt
"Ivigriert und Sophisticated!"
„Wenn’s nicht nach Plan läuft, läuft es nach Schicksal!“
„Iss‘ a Kiwi, chill‘ da Leb’n!“ ;-)

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